Bericht zur JHV der SPD Bad Mergentheim

Veröffentlicht am 24.02.2020 in Ortsverein

Bad Mergentheim

Zu ihrer Jahreshauptversammlung trafen sich die Bad Mergentheimer Sozialdemokraten im Alexander. Vorsitzender Claudius Korte und Rolf Seiter schauten zurück auf das vergangene Jahr, welches von verschiedenen Wahlen geprägt war.

Erfreulicherweise wurde mit dem jungen Jordan Murphy aus Wachbach die SPD-Stadtratsfraktion vergrößert. Der erfolgreiche Wahlkampf schlug sich jedoch in den Finanzen des Ortsvereins nieder, wie Kassierer Jochen Kluge in seinem akribisch geführten Kassenbericht aufzeigte. So konnten die Kassenprüfer Dr. Hansjörg Brombach und Steffen Willig eine vorbildliche Kassenführung bescheinigen.

Die Einladung der SPD-Landtagsfraktion in Neunkirchen stieß auf große Resonanz und so konnten viele Mergentheimer mit den Abgeordneten diskutieren und ihre Anliegen vorbringen. Warum sich die Müllgebühren ändern, schilderte Kreisrat Tillmann Zeller. Der Abfallwirtschaftsbetrieb habe nach dem Eigenbetriebsgesetz eine an kaufmännischen Gesichtspunkten orientierte Wirtschaftsführung zu praktizieren. Weil die Altpapierpreise gefallen, zum Biomüll Mautkosten dazukommen, die Entsorgungsdienstleistungen gestiegen und die Vergütung für Grüngut gesunken ist, ergab sich zwangsläufig eine andere Gebührenkalkulation. Dennoch profitieren die Kreiseinwohner dank der eingespielten und rationellen Organisation von  im Kreisvergleich besonders niedrigen Müllgebühren.

Die Berufsschüler in Bad Mergentheim können sich nach Investitionen von 16 Millionen über freundliche Schulräume und moderne Technik im Klassenzimmer freuen. Damit wird die Interaktion und Dynamik im Unterricht gefördert. Insider vom DOG nannten es einen Gipfel der  Unverschämtheit wie die DOG-Schüler im Vergleich zum Technischen Gymnasium behandelt werden. Nur überholte und anfällige Technik stehe dort zur Verfügung und geturnt werde in einem Gebäude mit dem Charme einer einfallslosen Industriehalle. Diese mangelnde Unterstützung des Gymnasiums ist angesichts der Tatsache , dass der Steuerzahler für den eigentlich schon vergessenen dritten Brückenheiligen in Markelsheim mehrere Zehntausend Euros aufbringen soll ,für die Bad Mergentheimer Sozialdemokraten vollkommen unverständlich.

Auch Veronika Kluge kann  nicht verstehen, dass für die Lebenden, die bedürftigen Kunden des Tafelladens, nur ein minimaler Bruchteil der Summe zur Verfügung gestellt wird, die für den toten Nepomuk vorgesehen ist. Zudem ist total unverständlich warum das um 18.763 € günstigere und vergleichbare Angebot nicht angenommen wurde, obwohl das bisher geringe Spendenaufkommen zeige, dass man auch mit zwei Heiligen auskommen könne.

Tillmann Zeller

 

 

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