SPD-Ortsverein ehrt langjährige Mitglieder

Veröffentlicht am 22.12.2013 in Ortsverein

Von links: Ortsvereinsvorsitzender Frederick Wunderle, Erika Menge, Wolfgang Keicher und Dr. Dorothee Schlegel MdB

Bad Mergentheim. "Ein bewegtes Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Höhepunkt war für die Mergentheimer Sozialdemokraten die Bundestagswahl. Wenn auch das Gesamtergebnis als enttäuschend zu bezeichnen ist, hatten wir vor Ort Grund zur Freude. Denn nach mehr als einem Jahrzehnt ist die SPD im Wahlkreis wieder mit einer Abgeordneten im Bundestag vertreten. Mit Europa- und Kommunalwahl wird auch das kommende politische Jahr wieder ereignis- und arbeitsreich", stellte der Bad Mergentheimer SPD-Ortsverbandes-Vorsitzende Frederick Wunderle fest bei der Hauptversammlung.

Er blickte auf die vielfältigen Aktivitäten des Ortsvereins zurück. Sowohl kommunal- als auch landes- und bundespolitisch habe man sich engagiert. Die Bad Mergentheimer SPD pflege zudem gute Beziehungen zu befreundeten Organisationen wie Gewerkschaften, Naturschutzgruppe oder Ortsgruppe von ai.

2014 Jahr sei vorrangiges Ziel, gestärkt aus der Gemeinderatswahl hervorzugehen, um neue Impulse für Bad Mergentheim setzen zu können. Mit Blick auf den SPD-Mitgliederentscheid sprach Wunderle stolz von einer Partei, in der das einzelne Mitglied etwas zähle, womit er zu den Mitgliederehrungen überleitete.

Roland Gabel, Wolfgang Keicher und Erika Menge hätten sich mehrere Jahrzehnte aktiv für die Sozialdemokratie eingesetzt und mit kritischer Solidarität unterstützt. Gabel habe sich viele Jahre um die Finanzen des Ortsvereins verdient gemacht. Weil er seinen Lebensmittelpunkt verlegt habe, nahm er nicht persönlich an der Ehrung teil. Wolfgang Keicher war als Diplomingenieur im Stuttgarter Raum tätig. Im Ruhestand sei er nach Bad Mergentheim zurückgekehrt. Im Vorstand der SPD und im Arbeitskreis Energie setze er sich, so Wunderle, mit seinem technischen Wissen aktiv für eine umwelt- und menschenfreundliche Energiewende ein. Er sei seit einem Vierteljahrhundert Sozialdemokrat.

Wer auf der kommunalen Ebene agieren möchte und den Mut habe, sich dem Votum der Bürgerschaft zu stellen, brauche zu allererst das Vertrauen dieser Bürgerschaft, sagte der frühere OB Barth bei der Ehrung von Erika Menge mit der Bürgermedaille vor geraumer Zeit. Sie war von 1980 bis 1989 und von 1994 bis 2004 Mitglied des Bad Mergentheimer Gemeinderats, sie engagierte sich im Bauausschuss, im Werbe- und Jugendhausbeirat. Angeregt durch Willy Brandts versöhnliche Ostpolitik sei die Heimatvertriebene Erika Menge vor 40 Jahren in die Sozialdemokratische Partei eingetreten und habe all die Jahre sich politisch und ehrenamtlich engagiert.

Die Ehrungen nahm MdB Dr. Dorothee Schlegel vor. Sie berichtete, dass sie allein im Wahlkampf über 12 000 Kilometer zurückgelegt habe, um 282 Termine wahrzunehmen, die dazu beitrugen, dass der Main-Tauber-Kreis keine SPD-freie Zone mehr sei. Acht Mal sei sie in Wahlkampfzeiten in Mergentheim gewesen. Sie bedankte sich besonders für die große Unterstützung durch die Mergentheimer Jusos. tze

 

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