Dialog mit der IG Metall - Aufruf zur Wahl für den Jugendgemeinderat

Veröffentlicht am 20.03.2010 in Allgemein

Der Stammtisch der Jusos Bad Mergentheim konnte am vergangenen Freitag, dem 12. März, im Café Europa, den zukünftigen Gewerkschaftssekretär der IG Metall im Main-Tauber-Kreis, Harald Gans, begrüßen. In einer angeregten Diskussion mit den Jusos berichtete er nicht nur aus seiner jahrelangen Erfahrung aus seiner Arbeit bei der Gewerkschaft, sondern brachte vor allem auch Ziele, die er von der Gewerkschaft selbst, aber auch der Politik erhofft zum Ausdruck. ...

Wichtig sei ihm vor allem die Einführung einer Maximal-Quote für Leiharbeiter in Betrieben, da Leiharbeit häufig zu Lasten regulärer Arbeitsplätze eingeführt wird und Leiharbeiter häufig unter der zeitlichen Beschränkung ihrer Arbeit zu leiden hätten, sowie in den meisten Fällen schlechter entlohnt werden, als regulärer Arbeitnehmer. „Leiharbeiter erbringen dieselbe Leistung, wie regulärer Arbeiter, somit ist es nicht zu verantworten, dass sie für dieselbe Leistung weniger Lohn erhalten“, stellte auch Kristian Lozina, Sprecher der Juso AG Bad Mergentheim fest, „diese Ungerechtigkeit zu beenden ist auch ein wichtiges Ziel der SPD“. Auch sei es Harald Gans' Meinung nach wichtig, dass die IG Metall mehr Einfluss auf die Nutzung von Leiharbeit bekommt.
Sowohl Harald Gans, als auch die Jusos Bad Mergentheim sind der festen Überzeugung, dass die SPD verstärkt den Interessen der Gewerkschaften zuwendet. „Die SPD muss wieder anfangen, sich auf ihre Ursprünge, als Partei der Arbeitnehmer besinnen“, erklärte Frederick Wunderle, ebenfalls Sprecher der Jusos Bad Mergentheim.

In der anschließenden Vorstandsversammlung der Jusos waren die wichtigsten Themen die Vorstandswahlen des SPD-Kreis- und des SPD-Ortsverbandes und die Kandidatur von Mitgliedern der Juso AG Bad Mergentheim für einige der Posten, sowie die fortschreitende Planung über das Aufstellen eines SPD-Schaukastens in Bad Mergentheim.

Außerdem wurde festgestellt, dass sich bei den kommenden Jugendgemeinderatswahlen bisher noch kein Kandidat gefunden hat, der bereit ist einen Posten zu übernehmen, obwohl der Anmeldeschluss bereits der 31. März ist. Die Jusos rufen alle 14 bis 18jährigen, die mit dem Gedanken spielen zu kandidieren auf, diesen Schritt zu wagen: „Es ist eure Chance etwas für euch und eure Altersgenossen zu verändern! Nutzt sie!“.

 

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