SPD-Ortsverein will mehr Angebote für junge Leute

Veröffentlicht am 31.10.2013 in Ortsverein

Bad Mergentheim. Mit einem kurzen Bericht vom Landesparteitag eröffnete der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Frederick Wunderle die Sitzung des Mergentheimer Ortsvereins im Klotzbücher.

Die Mergentheimer Sozialdemokraten begrüßen den Antrag, auch in Baden-Württemberg bei der Landtagswahl mit zwei Stimmen wählen zu können. Über eine Landesliste könne der Anteil der Frauen im Landtag gesteigert werden, der momentan niedriger als in Afghanistan liege. Weiter wird an den Koalitionsbeschluss erinnert, der die Direktwahl von Landräten und den Ausschluss von Bürgermeistern im Kreistag verlangt. Kreisrat Tillmann Zeller berichtete von der letzten Kreistagssitzung. Er bedauerte, dass die Diskussion um die Wiedereinführung des Kfz-Kennzeichens MGH mehr Mitbürger bewege als etwa die Frage nach der Ursache des dramatischen Bevölkerungsrückgangs im Main-Tauber-Kreis. "Wenn die neugierigen und beweglichen jungen Menschen den Kreis verlassen und die ängstlichen und beharrenden Kräfte zurück bleiben, dann ist es kein Wunder, wenn die örtliche konservative Tea-Party in der Kommunalpolitik das Sagen hat." Jonas Heilmann und Lisa Göller wünschten mehr Angebote für junge Leute in der Badestadt, damit die Studenten der Dualen Hochschule nicht gezwungen sind, spannende Freizeitangebote in Würzburg oder Stuttgart zu suchen. Eine deutlichere Willkommenskultur, auch gegenüber Neubürgern, die etwa aus Spanien kommend hier gesuchte Fachkräfte sind, wäre notwendig.

Sabine Behrens-Horvath konnte nicht verstehen, dass die "hiesigen CDU-Stadträte aus ideologischer Sicht gegen die Gemeinschaftsschule" kämpfen, denn dadurch würden sie den Untergang der hiesigen Hauptschule bewirken. In CDU-regierten Nachbargemeinden kämpfe man dagegen für das Zweistufenmodell in der schulischen Ausbildung. Dieses Modell sei auch in CDU-regierten neuen Bundesländern eingeführt und beweise, wie die letzten Leistungsvergleiche in den naturwissenschaftlichen Fächern zeige, seine Leistungsfähigkeit.

Rolf Seiter dankte der SPD-Stadtratsfraktion für den langen, aber leider erfolglosen Kampf für den Erhalt des städtischen Altersheims. Fraktionsvorsitzender Klaus-Dieter Brunotte schilderte wie alle Vorschläge der SPD, wie etwa der Demenzanbau, durch bewusste Fehlentscheidungen der damaligen Rathausspitze konterkariert worden seien. In den Kommunalwahlkampf werde die örtliche SPD ohne einen finanziellen Wunschkatalog ziehen, denn angesichts der desolaten Haushaltslage dürfe sich die in die Jahre gekommene Infrastruktur, etwa bei den städtischen Straßen, nicht weiter verschlechtern und hier müsse gehandelt werden. tze

 

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