Vorstandssitzung 08.10.2007

Veröffentlicht am 08.10.2007 in Ortsverein

Herzlich Willkommen im Kurpark
Im Rahmen einer parteiöffentlichen Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins Bad Mergentheim tauschten die Vorstandsmitglieder zusammen mit den Gemeinderäten Klaus-Dieter Brunotte, Rolf Seiter, Tillmann Zeller und Kreisrat Martin Balz Meinungen mit Kurdirektorin Katrin Löbbecke aus.

In letzter Zeit wurde das Spannungsverhältnis zwischen Oberbürgermeister Dr. Barth und der Kurdirektorin überdeutlich. Höhepunkt und Krönung dieser Angriffe war die persönliche Vorführung der Kurdirektorin im Zusammenhang mit der Einladung von Dr. Gronwald. Die Stadt Bad Mergentheim hatte einseitig zum Fachvortrag zum Thema "Netzwerk Gesundes Land" eingeladen.

Oberbürgermeister Dr. Lothar Barth griff damit eine Idee der Kurdirektorin Katrin Löbbecke auf, die sich Anfang 2007 in Bad Wiessee bei Dr. Gronwald von der erfolgreichen Umsetzung der Netzwerk-Idee am Tegernsee überzeugt hatte. Doch ihrer Vorstellung, gemeinsam mit Kurverwaltung und Stadt eine Einladung auszusprechen, folgte Dr. Barth nicht. Das gemeinsam geplante Einladungsschreiben wurde nicht umgesetzt und Absprachen nicht eingehalten.

Leider kam Frau Löbbecke zu der Aussage: „man wird ignoriert, ich habe kein Vertrauen zum Oberbürgermeister." Trotz dieser bedauerlichen Situation gibt sie die Hoffnung auf eine vernünftige Zusammenarbeit nicht auf, „denn es darf nicht sein, dass nur Negatives aus Bad Mergentheim zu hören ist“ betonte sie.

Die wichtigen gemeinsamen Aufgaben wie die zukünftige Kooperation der Mitarbeiter zwischen Kurverwaltung und Tourist-Information, die Attraktivierung des Kursaals und die Sanierung des Solymars müssen rasch und ohne Reibungsverluste in Angriff genommen werden. „Uns laufen Gäste und Tagungen davon, wir haben praktisch ein Jahr verloren in dem bereits der Kursaal hätte attraktiv gestaltet werden können“ bedauerte sie.

Kurdirektorin Frau Löbbecke zu Gast

Ortsvereinsvorsitzender Edgar Ernst und Steffen Hertwig betonten, dass im Zusammenhang mit der Stadthalle über etwas total Illusorisches gesprochen wurde. „Es wird eine unseriöse Politik gemacht“, meinten sie.

„Wir dürfen nicht von der Drittelparität abweichen, ansonsten werden falsche Vorgänge geschaffen“, unterstrich Klaus-Dieter Brunotte. „Es wird im Kreistag einen Streit geben um das was finanziert werden kann und soll“, sagte Kreisrat Martin Balz.

Nach der zukünftigen Zusammenarbeit bei der Touristeninformation fragte Veronika Kluge. Löbbecke hält einen Austausch zwischen den jeweiligen Mitarbeitern für notwendig. „Wir müssen dorthin, wo der Gast ist“ unterstrich sie. Das bedeutet aber auch, dass eine Anlaufstelle für die Kurgäste im Kurbereich vorhanden bleiben muss. Jedoch muss der Gast an beiden Stellen die gleichen Leistungen bekommen.

Stadtrat Rolf Seiter bedauerte, dass „die Schwenkbewegungen unseres Oberbürgermeisters und der sogenannte „Mumienaufstand“ dazu geführt haben, dass ein Jahr verloren ging“. Außerdem sorgte eine miserable Öffentlichkeitsarbeit für eine Fehlinformation der Bevölkerung über die etwaige Beanspruchung und Zugang zum Kurpark.

Aber es gab auch Erfreuliches bei dieser Sitzung, so konnte ein neues, junges Parteimitglied begrüßt werden und der aktualisierte Internetauftritt des Ortsvereins findet regen Zuspruch.
Tillmann Zeller

 

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